Latenz ist ein gleichermaßen ungeliebter wie unvermeidlicher Gast auf jeder Podcastparty. Die Zeit, die unser Sprachsignal vom Mikrofon über das Audiointerface in den Rechner und wieder zurück in unsere Kopfhörer benötigt, variiert je nach Hardware und Routing ganz erheblich – von 0ms (direktes Abhören im Mischpult ohne Effekte) über 4ms (guter Kompromiss mit einigen Dynamikeffekten) bis jenseits der 10ms (Effektweg in Reaper, indiskutabel) ist alles möglich. Um so wichtiger, ein Werkzeug an der Hand zu haben, mit dem man die Round-trip Latenz exakt messen kann.

Mit dem AcousticRuler für iOS (iPhone und iPad) liegt nun ein solches Werkzug bereit – für schlanke 1,79 €. Der Entwickler, Florian Student, hat speziell für uns Podcaster eine zusätzliche Latenzanzeige in sein Programm implementiert: überschüttet ihn mit Lob und Geld!

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In der Screencast-Folge zeige ich den genauen Aufbau der Teststrecke, der leicht in 5 Minuten nachgestellt werden kann.

Ein Foto des Aufbaus:

Latenz

Hier noch ein lesenswerter Grundlagenartikel. Fröhliches Latenzmessen!

Ein Podcast wird lebendig, wenn man live Einspieler verwendet. Wie bringt man aber nun Jingles, Musik und sonstige Einspieler live und elegant in den Podcast? In dieser Folge schauen wir uns dazu zunächst eine sehr robuste, klassische Umsetzung an – der Einsatz eines externen Zuspielers.

Die Mehrspuraufnahme des kleinen Mannes: auch mit einem sehr günstigen Mischpult das keine getrennten Kanäle an den Rechner sendet kann man zumindest zweispurig aufnehmen.

Ich erläutere das vollständige Ziel-Setup dieser Screencast-Reihe: Mehrspuraufnahme mit Reaper, Einspieler ohne Kabel, Monitoring, Livestreaming, Skype N-1 Schaltung, EQ, Expander, Kompressor, Schnittechniken, Kapitelmarken zu Auphonic.