Folge 12 – Monitoring und Routing-Foo

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In dieser Folge beschäftigen wir uns mit Fragen des Audio-Routings innerhalb von Reaper und zurück zu unserem Mischpult. Diese Lektion ist entscheidend dafür, dass wir auf unseren Kopfhörern nicht sonderbare Chorus-Effekte hören. Wichtig und in der Folge nicht erwähnt: zum Rausrendern der fertigen Folge müssen die Master-Sends in der Routing-Matrix wieder aktiviert werden!

9 Kommentare
  1. Thorsten Voß
    Thorsten Voß sagte:

    Doofe Frage: wenn ich die Spuren nicht mehr in den Master gebe, wie kann ich sie dann beim Abspielen trotzdem hören (z.B. Soundcheck)?

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    • Ralf Stockmann
      Ralf Stockmann sagte:

      Alle Headset-Spuren werden direkt innerhalb deines Soundinterfaces geroutet, werden also ohne Latenz aufgegeben und laufen nicht durch den Rechner/reaper (außer zur Aufnahme natürlich). Die im Rechner entstehenden Spuren wie Skype oder Einspieler gehen über den erwähnten Computer 1 Rückkanal in den Mixer zurück, mischen sich dort mit den Headsetspuren und werden am Kopfhörer ausgegeben. Latenz spielt hier keine Rolle, da sich die Inohr-Stimme nicht damit überlagert.

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      • Thorsten Voß
        Thorsten Voß sagte:

        Ja schon klar! Zur Aufnahme klappt soweit alles super mit deinem Setup. Wir machen es aber immer so, dass wir vor jeder Aufnahme 1-2 Minuten testen und dann über die Wiedergabe Funktion von (aktuell noch Logic) reinhören ob nicht plötzlich der Ton spinnt. Es klappt jetzt soweit, indem ich die Spuren nur bei der Aufnahme nicht zum Master route und beim Probehören/Rendern wieder aktiviere. BTW: klappt das Rendern wenn ich die Spuren nicht zum Master route?

        Aber erstmal noch vielen Dank für diese super geilen Anleitungen und dein Setup! Meine Kollegen haben mich schon ewig wegen der Räuspertaste genervt aber mit Logic habe ich das einfach nicht hinbekommen und wollte mich an Reaper gar nicht erst versuchen… aber jetzt sage ich „Don’t Fear the Reaper“ 😉

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        • Ralf Stockmann
          Ralf Stockmann sagte:

          Bitte bitte. Zum Rendern entweder wieder zum Master Routen, oder im Render-Dialog „alle Spuren“ oder so auswählen, die Option ist neu hinzugekommen. Und ja, für das Vorhören schaltet man dann ebenfalls kurz auf den Master. Du kannst das auch so lösen, dass alle Kanäle auf einen weiteren Kanal Routen – dann musst du nur eine Spur an/abschalten.

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  2. Sven Rudloff
    Sven Rudloff sagte:

    Von meiner Seite auch hier noch einmal herzlichsten Dank! Ich teste jetzt auch fleißig die Ultraschall-Beta und bin ganz angetan.

    Eines fiel mir eben beim Basteln auf: Ich hatte die Idee, die System-Sounds separat auf „SF misc1“ zu routen, um diese zwar mit auf meinen Kopfhörer auszugeben, aber sonst nirgendwohin. Funktioniert auch sehr nett.

    Dann habe ich die Ausgabe in den Stream über Nicecast getestet und hatte plötzlich ein leichtes Echo des Gestreamten im Ohr, obwohl ich dafür überhaupt keine Rückkanal eingestellt hatte. (Ich lasse mir den „SF Stream“ in Reaper zur Kontrolle zwar auch als Track anzeigen, aber er wird auf keinen Output geroutet).

    Die „Lösung“: Offenbar sendet Nicecast seinen Output auch leicht über den Standard-Systemoutput. Sobald ich in dieser Konfiguration den Output von „SF misc1“ wieder entfernt habe, war das Echo weg. Es trat auch wirklich nur in Nicecast auf, während der Stream rausging.

    Ist Dir das schon einmal untergekommen und/oder weißt Du eine Lösung, wie ich die Systemsounds hörbar machen kann, ohne dass ich ein Nicecast-Echo bekomme?!

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Trackbacks & Pingbacks

  1. […] das in Reaper seit den ersten Folgen Ultraschall. Dort hatten wir aber bisher das Problem, dass der Rückkanal mit über 10ms viel zu langsam ist um dann noch fernünftig sprechen zu können – die Chorus- und Echoeffekte treiben einen in […]

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