Das Projekt
Ultraschall Vorstellung von Ralf Stockmann und Udo Sauer im Sendezentrum des 35. Chaos Communication Congress (35C3), 30.12.2018
Mit Podlove und Auphonic wurden uns Produzierenden von Podcasts mächtige Werkzeuge an die Hand gegeben. Was jedoch fehlte, war eine für Podcasts optimierte Umgebung für Aufnahme und Produktion der eigentlichen Podcasts.
Die verschiedenen DAWs (Digital Audio Workstations) haben verschiedene Vor- und Nachteile, seien sie finanzieller Natur oder in Bezug auf Features. REAPER besetzt hier nach Meinung vieler einen Sweet Spot: für schlanke 65 € erhält man das Schweizer Offiziersmesser unter den DAWs, entwickelt von Audio-Nerds (das alte Winamp-Team).
Das Problem: Ästhetisch und in Teilen auf funktional ist REAPER- in der Windows-Welt verankert – eine mittlere Zumutung. Zudem sind dutzende Presets gut für Musikproduktionen eingestellt, out-of-the-box jedoch nahezu absurd falsch für uns PodcasterInnen – etwa die Orientierung an Takten statt an Zeiteinheiten.
Ultraschall optimiert die Aufnahmesoftware REAPER soweit wie nur irgend möglich für HighEnd- Podcasting. Eine DAW von PodcasterInnen für PodcasterInnen. Der Schwerpunkt liegt auf drei Bereichen:
Es wird eine schlichte, minimalistische Anmutung angestrebt. Ornamente, die von der Funktion ablenken, sind unerwünscht. Überflüssige sowie redundante Icons und Menüeinträge werden rigoros entfernt.
Podcaster produzieren komplett anders als Musiker. Bei uns gibt es zumeist die drei Phasen Vorbereitung, (Live-)Sendung und Nachbereitung. An diesen Phasen orientiert sich der Programmaufbau, man kann beliebig zwischen den Views hin- und herschalten.
Für uns nützliche Funktionen werden prominent platziert. Ultraschall bietet: